Akne und Ernährung

Die Ernährung ist das allererste, womit du anfangen solltest, wenn du deine Pickel endlich loswerden willst und ich werde dir 3 LebensmittelKategorien zeigen, die für dich eine Rolle spielen.

Früher hat man der Ernährung nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt, wenn es um Akne ging. Wenn du mit konservativen Ärzten sprichst, werden sie die Ernährung oft gar nicht als einen wichtigen Faktor betrachten. Und das ist nicht ihre Schuld - sie haben oft immer noch das Wissen aus den 70-gern...

Neuste Studien belegen aber sehr eindeutig die Verbindung zwischen Akne und Ernährung.

(z.B.: Studie 1 Studie 2 Studie 3 Studie 4)

Und nicht nur die Studien sollten deine Motivation sein, deine Ernährung anzupassen - die unzähligen Erfahrungsberichte aus dem Internet sprechen auch eine eindeutige Sprache. Sehr sehr viele von ihnen konnten ihre langjährige Akne durch einige simple Ernährungstweaks loswerden.

Und du hast da auch gute Karten, weil die Wahrscheinlichkeit, dass deine Akne sich durch Ernährungsumstellung verbessert wird ist sehr hoch.

Ich werde dir nun 3 Produktkategorien aufzeigen, die bei Akne reduziert bzw. eliminiert werden sollten. Oft kann man die Ergebnisse schon nach 1-2 Wochen sehen. Hier kommt der erste Akne-Teufel:


ZUCKER

Zucker ist der erste Akne-Teufel und fördert Akne auf 3 verschiedene Weisen:

- verstärkt die hormonelle Akne, indem er den Insulinspiegel erhöht (Insulin sorgt dafür, dass die Glukose aus dem Blut genommen wird bis ein gesundes Level erreicht wird)

- verstärkt Entzündungen im Körper

- fördert Candida Bakterien Wachstum Also, eins nach dem anderen..

Je mehr zuckerhaltiges du zu dir nimmst, desto höher der Insulinspiegel in deinem Blut und desto stärker arbeiten die Talgdrüsen! Und sie werden größer. Überrascht? Genau diese Wirkung kann Zucker haben, und wenn man schon genetisch eine Haut hat, die anfällig für Akne ist, dann wird das ganze zum Disaster.

Was passiert, wenn die Talgdrüsen überaktiv werden und zu viel Talg produzieren?

Richtig, der in Übermaßen produzierte Talg bietet optimale Bedingungen für die Akne-Bakterien (P. Acnes bacteria). Das Immunsystem will diese bekämpfen und erhöht die lokale Entzündung und das Resultat sind die entzündeten Pickel, die einem das Leben zur Hölle machen.

Aber das ist noch nicht alles. Zucker ist auch das Futter für die Candida Bakterien. Diese Bakterien leben in der Haut und im Darm und sind normalerweise harmlos. Aber wenn die Anzahl der Bakterien steigt, kann man Darm-Probleme bekommen, die die Akne begünstigen.

Was meine ich, wenn ich von Zucker spreche? Den weißen Tafelzucker?

Nicht nur der. Mit „Zucker“ meint man insbesondere immer alle Lebensmittel die viele einfache Kohlenhydrate haben. Torten, Donats, Muffins, Eis, Kuchen usw. Aber auch brauner Zucker gehört dazu.

Muss man auf diese komplett verzichten?

Natürlich nicht. Der Konsum sollte aber stark reduziert werden. Später im Kapitel „Intermittent Fasting“ zeige ich dir außerdem, wie du dir eventuell da etwas mehr Freiheit erlauben kannst.

Fazit: reduziere deinen Zuckerkonsum ab heute. Ein Arzt, den ich kenne geht sogar soweit, dass er allen Patienten, die zu ihm mit Akne kommen, sagt, sie sollen für die nächsten 30 Tage auf Süßes verzichten und erst dann wieder kommen. Oft muss er ihnen danach nichts mehr verschreiben, weil die Haut alleine dadurch schon sauber wird.

Kommen wir nun zu dem nächsten Akne-Teufel:

MILCH

Die Rechnung ist ganz einfach: wenn du Milch trinkst und regelmäßig Milchprodukte isst, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Hautproblemen drastisch. Wenn du Milch und Milchprodukte vermeidest

- erhöhst du deine Chancen auf saubere Haut, und zwar immens.

Im Internet gibt es sehr viele User, die davon berichten, wie viel besser ihre Haut geworden ist, nachdem sie mit der Milch aufgehört haben.

Ich kann auch aus meiner eigenen Erfahrung sprechen - für mich war es nichts ungewöhnliches, Akne-Ausbrüche zu bekommen, sobald ich mir einige Tage lang erlaubte Milch zu trinken oder mal beim Netflix schauen 0,5l Landliebe Joghurt zu verdrücken (den Fehler mache ich aber nicht mehr!).

Bei Yoghurts hat man neben der Milch auch das Problem, dass da unnötigerweise zu viel Zucker drin steckt.

Heißt es für dich nun „nie wieder Milch, Yoghurt und Eis“?

Nein, ganz und gar nicht. Ab und zu kann man sich etwas gönnen, hoffentlich in kleinen Mengen. Und wenn du dich wie ich für Intermittent Fasting entscheidest (siehe weiter unten), dann kannst du dir eventuell auch mal etwas mehr erlauben, weil der Körper dann mit dem Essen viel besser „umgehen“ kann.

Nun etwas Theorie:


Warum hat Milch diesen Akne fördernden Effekt?

Ganz einfach. Erstens enthält die Milch Hormone der Kühe: in jeder Schluck Milch stecken 59 verschiedene, umhertobende Hormone, die die bereits genannte Überproduktion von Hauttalg auslösen und damit Akne verschlimmern. Daneben enthält Milch auch gesättigte tierische Fette und Steroide und ich könnte weiter machen und dir Angst machen, aber die übrigen Bestandteile klingen gefährlicher als sie sind.

Wissenschaftler Dr. Jerome Fisher stellte fest: „etwa 80 Prozent der Milchkühe sind schwanger und schütten daher ständig Hormone in die Milch aus“. Das Progesteron spalte sich dann in Androgene auf, die bereits als Faktoren bei der Entsehung von Akne identifiziert worden sind. Dr. Fisher beobachtete, „dass seine jugendlichen Aknepatienten eine Verbesserung sahen, sobald sie mit dem Trinken von Milch aufhörten."

Wie du siehst, sowohl die Wissenschaft als auch die Erfahrungsberichte aus dem Netz zeigen ziemlich eindeutigen Zusammenhang zwischen Akne und Milch.

Fazit: wenn du regelmäßig Milch trinkst, versuche den Konsum einzustellen oder zu reduzieren. Versuche auch alle Milchprodukte zu vermeiden und schau was passiert. Tipp: um deine persönlichen Resultate zu maximieren und Chancen auf reine Haut zu erhöhen, beachte auch alle anderen Tipps, z.B. Zuckerkonsum reduzieren, Intermittent Fasting, Hygiene usw.

Fast Food

Isst du öfters bei McDonalds oder Burger King? Bestellst du Menüs? Ist da immer eine Cola oder ein anderer Softdrink dabei? Wie du dir denken kannst haben diese mehr Zucker, als man sich als AkneBetroffener leisten kann.

Pommes Frits sind meistens auch dabei, nicht? Super, da haben wir das Problem gleich doppelt: erstens sind das schnelle Kohlenhydrate, also praktisch fast gleichzusetzen mit Zucker. Und zweitens werden Pommes frittiert, wobei Öl stark mehrmals erhitzt und wiederverwendet wird, bevor es ausgewechselt wird. So entstehen sehr viele Transfette im Öl, welche die Entzündungen im Körper erhöhen.

Fast Food ist fast immer eine schlechte Idee. Hier hat man 2 Alternativen

- lieber kein Fast Food kaufen und selbst Essen kochen

- anstatt 3 Mal die Woche Fast Food zu essen, kann man das Geld sparen und einmal gesund essen gehen in einen Restaurant. In der Restzeit selbst kochen.



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