Medikamente gegen Akne - die schweren Gerüste

In diesem Ebook möchte ich dir soweit es geht alle Möglichkeiten aufzeigen, wie du deine Pickel ohne jegliche Medikamente loswerden kannst.

Medikamente sind zwar effektiv, haben aber ihre Nachteile.

Erstens arbeiten sie meistens mit den oberflächlichen Symptomen des Problems - der Grund, warum du überhaupt Akne hast wird nicht angegangen.

Zweitens ist die Wirkung manchmal nur kurzfristig. Also wieder keine Behebung des Grundproblems.

Drittens sind die Nebenwirkungen manchmal echt erschreckend (siehe z.B. unten Isotretinoin)

Das heißt aber nicht, dass Medikamente überhaupt keine Anwendung beim Bekämpfen von Akne haben sollten. Letztendlich besprichst und


entscheidest du ja auch alles mit deinem Hautarzt, und da halte ich mich mehr oder weniger raus.

Alles, was ich machen kann, ist aber meine Grundhaltung zu erklären, und die ist folgende:

Bevor man die „schweren Gerüste“ ausfährt und Medikamente anwendet, sollte man es wirklich damit versucht haben, die Haut auf dem natürlichen Wege gesünder zu machen.

Dazu gehört vor allem, dass man seine individuelle Grundursache, oder mehrere, ausfindig macht und angeht.

Wenn man aber auch alles gemacht hat und immer noch nicht der gewünschte Erfolg erzielt ist, kann man diesen Weg gehen.

Aber auch da - alles streng unter ärztlicher Aufsicht - auch bei Medikamenten, die man ohne Rezept bekommt, immer zusammen mit dem Hautarzt arbeiten.

Hier ist also die Liste der Medikamente, mit ihren Vor- und Nachteilen, damit du gut informiert bist, bevor du irgendetwas anwendest:

( Wohlgemerkt: kein Anspruch auf Vollständigkeit und 100%-ge Richtigkeit, trotz intensiver Recherche und Eigenbildung!)

Antibiotika

Antibiotika sind Arznei, die Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen abtöten.

Sie können topisch auf der Haut angewendet werden (als Cremes oder Gels auf die Haut) oder systemisch als Pillen/Tabletten eingenommen werden.

Antibiotika werden bei mittelschwerer bis schwerer Akne verschrieben, in Tablettenform oder als Salbe zur äußeren Anwendung (die äußere Anwendung hilft aber nur bei entzündlicher Akne)[2].

Vorteile: sie können die Aknebakterien abtöten und relativ einfach angewendet werden.


Nachteile: sie können die Darmflora (bei Einnahme von Pillen) durcheinander bringen und neue Probleme mit sich bringen. Aber auch irgendwann unwirksam werden, weil die Bakterien mutieren können.

Bei der Akne-Bekämpfung bieten sich als Antibiotika Tetracyclin, Doxycyclin und Minocyclin[3] an.

Dies ist keine Empfehlung, nur Info. Lass dich von einem Arzt beraten.
Hormontabletten

Oft ist bei Mädchen und jungen Frauen in der Pubertät die Ursache für Akne eine erhöhte Produktion von männlichen Hormonen (Androgene). Hierzu kann vor allem der Frauenarzt weiterhelfen und Mikropillen (niedrig dosierte Antibabypillen) verschreiben, die durch Östrogene und Gestagene, welche dem weiblichen Sexualhormonen sehr ähnlich sind, den männlichen Hormonen entgegenwirken und das Hautbild verbessern.

Jedoch gibt es verschiedene Pillen und nicht jede hat eine positive Auswirkung auf deine Haut.

Problematisch könnten die Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, erhöhte Schmerzempfindlichkeit der Brüste, Übelkeit, Gewichtszunahme und Blutungen außerhalb der Menstruation sein.

Jeder Körper ist anders und reagiert anders, deshalb sich auch hier gut beraten lassen.

Wichtig zu verstehen aber: Akne ist kein Hormontabletten-Mangel -

in der Regel sollte die Akne auch ohne besiegbar sein.
Isotretinoin

Isotretinoin, oder auch Roaccutan oder Aknenormin genannt, ist ein Vitamin A Abkömmling und wirkt gegen Entzündungen, reduziert die Talgproduktion und vermindert das Bakterienwachstum. Es ist höchst


wirksam gegen Akne, wird in Tablettenform eingenommen und behebt das Problem bei 85% der Patienten komplett.[5]

Allerdings Vorsicht: Isotretinoin kann schwere Nebenwirkungen mit sich bringen und wird deshalb nur bei starker Akne eingesetzt. Es kann Nachtblindheit hervorrufen, so wie das Austrocknen der Haut und Schleimhäute und das Austrocknen der Augen.

Joa, dann kommen noch dazu: Depressionen, Nasenbluten, Libidoverlust, Erektionsprobleme bei Männern, Suizid, Haarverlust....

Und das beste: dies alles kann auch noch mehrere Monate nach dem Absetzen von Isotretinoin vorkommen.

Manche Nebenwirkungen können irreversibel sein.

Für Schwangere oder bei Kindeswunsch ist Isotretinoin ein absolutes Tabu, denn es ruft Fehlbildungen das Fötus hervor. Ziemlich angsteinflößend, oder?

Nichtsdestotrotz hat es bei vielen die Akne erfolgreich bekämpft, bei denen, die die Risiken und Nebenwirkungen in Kauf genommen haben.

Auf jeden Fall mit dem Arzt absprechen und die Risiken abwägen.

Kortison

Kortison gibt es als Tabletten oder Salben. Meist wird es verschrieben, wenn die Nebennieren nicht genug eigenes Cortisol produzieren können, was z.B. beim „Burnout“ oft der Fall ist.

Nicht selten trifft man im Internet auf Berichte von Leuten, die sagen „Es ist ein Wunder, ich nehme Kortison seit 7 Tagen und meine Akne ist wie weg!“

Im ersten Moment hört sich alles wie ein Wunder an. Aber wenn man genau hinschaut, gibt es da einige Hacken an der Geschichte.

Erstens, reagieren nicht jede Haut auf Kortison so. Nicht jeder kann also eine Akne-reduzierende Wirkung erwarten.


Zweitens, kann Kortison bei Langzeiteinnahme eigene CortisolProduktion senken, sodass man dann Probleme bekommen kann, wenn man absetzt.

Benzoylperoxid (BPO)

Ein Wirkstoff bei dem der Erfolg im Kampf gegen Akne mehrfach bestätigt wurde. Es wird in Form von Salbe oder Gel benutzt, ist rezeptfrei zu haben und eine Alternative zu Antibiotika.

Wie funktioniert BPO? - Es tötet einfach die Aknebakterien (Propionibakterien) in den Talgdrüsen ab.

Es wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und kann eventuell auch langzeitig angewendet werden, denn es erzeugt, im Gegensatz zu Antibiotika, keine Resistenzen.

Es kann jedoch am Anfang der Behandlung kleine Nebenwirkungen mit sich bringen, wie Juckreiz und Rötungen. Außerdem hat es eine bleichende Wirkung, also besser dunkle Klamotten und dunkle Bettwäsche vermeiden.

Auch ist es bei Schwarzlicht zu sehen, als aufgepasst in der Disko oder du wirst auf der Tanzfläche wie ein Dalmatiner aussehen!

Arznei - ja oder nein?

Letztendlich bleibt es einem fachkundigen Arzt überlassen, ob deine Akne mit Medikamenten zu behandeln ist.

Auch du hast da natürlich das Sagen. Wenn du die potenziellen Nebenwirkungen nicht in Kauf nehmen willst, dann bleibt dir frei selbst zu entscheiden, ob du den medikamentösen Weg gehen willst.

Ich persönlich bin fest davon überzeugt, dass die Akne in den meisten Fällen ohne Medikamente bespielbar ist. Es ist aber nur meine Meinung, ich habe keinen ärztlichen Hintergrund.


Bevor du Medikamente aber überhaupt in Erwägung zieht, solltest du erst versuchen, deine Hautprobleme mit natürlichen Mitteln zu bekämpfen. Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind die Grundursachen ganz simpel: Schlafmangel, Stress, falsche Ernährung, Akne fördernde Hautpflegeprodukte, Unachtsamkeit beim Schminken - meist aber eine Kombination aus all diesen Ursachen.

Das heißt aber nicht, dass du solange mit dem Arztbesuch warten musst, bis du alle natürlichen Methoden durchprobiert hast. Ein Gespräch mit dem Hautarzt sollte dein erster Schritt sein.

Im Folgenden will ich dir ein weiteres Ebook vorstellen, was du kennen solltest, wenn du einen Schritt-für-Schritt Plan gegen Pickel brauchst:


You may also like

Keine Kommentare:

Blog-Archiv

Powered by Blogger.