Abschied von Dresscode



Spätestens seit Daimler-Boss Dieter Zetsche in Jeans, offenem Hemd und Sneakers beim Parteitag der Grünen auflief, dürfte klar sein, dass der Dresscode im Business kein Gesetz mehr ist. Klar, der Vorstandsvorsitzende war bei einer Gruppierung geladen, die dereinst als „Verein der Turnschuhträger" verschrien war. Mit seinem betont lässigen Outfit zollte Zetsche seinen Gastgebern Tribut, was diese ihm übrigens nicht dankten - aber das sei nur nebenbei erwähnt. Tatsache ist, dass der Mann generell keine Krawatten mag und mit ihm eine „neue Lässigkeit" auf der Führungsebene von Daimler eingekehrt ist - das berichtet jedenfalls das „Handelsblatt". Ob der Vorstand nun auf Start-up-Gründer macht und in T-Shirts mit fröhlichen Sprüchen vor seine Aktionäre tritt, ist uns nicht bekannt. Turnschuhe aber soll Zetsche bei Geschäftsterminen schon mehrfach getragen haben, unter anderem beim Treffen mit Uber-Chef Travis Kalanick. Worauf also warten wir? Weg mit dem Anzug und rein in die Levis. Zumindest im Trump-Land wird das uramerikanische Kleidungsstück bald das Business-Outfit jedes guten Patrioten sein. Und da erfahrungsgemäß die meisten Moden aus den USA irgendwann auf dem europäischen Kontinent landen: Ab in die Umkleide!



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