Die A350 auf Erfolgskurs

Schnell, leise, sparsam, umweltfreundlich: Der Airbus A350 ist ein Flugzeugtyp, der den Zeitgeist atmet. Als direkter Konkurrent der Boeing 787 „Dreamliner" gilt die Familie der A350XWB (steht für „Extra Wide Body", extra breiter Rumpf) als echte Neuerung auf dem Markt der Verkehrsflugzeuge, die


- in drei Versionen, A350-800, -900 und -1000, für 280 bis 366 Passagiere - dazu ansetzt, den Luftraum zu erobern und bereits wichtige Langstreckenverbindungen bedient. Die neueste AirbusEntwicklung gehört zu den leichtesten Flugzeugen ihres Typs, gebaut aus Hochleistungsverbundwerkstoffen und angetrieben von zwei Rolls-Royce-Trent-XWB-Triebwerken der neuen Generation. Sie verbraucht 25 Prozent weniger Kero-
sin und erzeugt dabei 25 Prozent weniger CO2-Emissionen als andere Flugzeuge ihrer Klasse. Außerdem gilt ihr Lärmteppich als bis zu 50 Prozent kleiner als der vergleichbarer Maschinen. Die Nachfrage ist entsprechend: Ende 2016 verzeichnete Airbus 810 Bestellungen für den neuen Flugzeugtyp, von 43 Kunden weltweit. Zur gleichen Zeit hatten bereits neun Gesellschaften die A350 im Einsatz: Erstkunde Qatar Airways, Vietnam Airlines, Finnair, LATAM, Singapore Airlines, Cathay Pacific Airways, Ethiopian Airlines, Thai Airways und China Airlines. Lufthansa will die ersten zehn Flugzeuge vom Typ Airbus A350-900 ab Februar in München stationieren. Fliegen wird also noch angenehmer, zumal mit weniger schlechtem Gewissen . . .


eiter, länger, schneller: Die Airlines wetteifern neuerdings um Ultralangstreckenrekorde, neues Fluggerät macht's möglich. Erklärter Champion ist derzeit Emirates, die mit Auckland, Dallas/Forth Worth, Houston, Los Angeles, Rio de Janeiro, San Francisco, Säo Paulo, Seattle und Orlando momentan neun Extremrouten ab Dubai anbietet. Aktueller Rekordhalter ist Flug EK449 von Dubai nach Auckland in Neuseeland. Die 14.216 Kilometer dauern planmäßig 17 Stunden und

15 Minuten, faktisch ist die Boeing 777-200LR hier meistens etwa 16,5 Stunden in der Luft. Der Erstflug auf der Strecke wurde noch mit einer A380 bedient, die

16 Stunden und 39 Minuten von Dubai nach Auckland benötigte und 17 Stunden und zehn Minuten zurück. Demnächst soll noch eine schon mehrfach
verschobene Verbindung nach Panama dazukommen - über 13.821 Kilometer und rund 17,5 Stunden.

Noch eine halbe Stunde länger als von Dubai ist der neue Nonstop-Flug von Doha nach Auckland bei Qatar Airways ab Februar, die Distanz beträgt 14.539 Kilometer und ist damit die längste Verbindung der Welt.

Qantas hofft, Emirates und Qatar Airways in Kürze toppen zu können -mit einem Nonstop-Flug von Perth nach London (14.469 km), für den sie die neue B787-9s einsetzen will.
Airbus bringt bis 2018 die spezielle Ultralangstrecken-Version A350-900ULR heraus, die dank Zusatztanks mehr als 16.000 Kilometer bewältigen können soll. Erstkunde Singapore Airlines will die neue Maschine auf ihrer New-York-Route einsetzen. Boeings B777X, die in zwei Versionen - der B777-8 für bis zu 16.112 km und der B777-9 bis 14.075 km - entwickelt wird, soll 2020 von Emirates eingeführt werden. Der Golf-Carrier könnte das neue Produkt auf seine Strecken von Dubai nach Mexico City, Santiago oder Peru schicken.



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